B I O M E D - P R A X I S        PROF. EC  H. MANDEL
 B I O M E D - P R A X I S      PROF. EC  H.  MANDEL 

DARMKREBS - Eine Diagnose zum Sterben ?

Fallbericht 14 - Darmkrebs

 

Patient, 68 Jahre - männlich

 

Diesen Patienten durften wir schon über einige Jahre bei Bedarf betreuen und konnten ihm auch immer wieder helfen. Er selbst hatte zu diesem Zeitpunkt keine besonderen oder auffälligen Beschwerden und konnte eigentlich mit seinem Leben zufrieden sein.

 

Doch im Nov./Dez. 2003 wurde bei einer Routineuntersuchung die alles verändernde

Diagnose "Enddarm-Carcinom" gestellt. Der Patient rief uns an und konnte nur sagen:

 

"Jetzt ist alles aus und ich würde am liebsten gleich selbst Schluss machen".

 

Diese Verzweiflung war natürlich gut zu verstehen, aber logischerweise nicht zu akzeptieren.

Ich bestellte mir diesen Patienten zu einer Gesprächskonsultation ein und erörterte mit ihm gemeinsam den Sachverhalt, die medizinischen Möglichkeiten und eine gezielte Strategie möglicher und situationsgerechter Behandlungskonzepte.

 

Der behandelnde bzw. untersuchende Klinikarzt sowie der hinzugezogene Onkologe

rieten natürlich zur sofortigen Operation mit Resektion (Entfernung) des Enddarmes

und Anlegung eines Anus praeter (künstlicher Ausgang) mit paralleler Chemotherapie und eventueller Bestrahlung.

 

"Diese Prozedur möchte ich nicht mitmachen und eine Leben lang mit einem künstlichen Ausgang vegetieren" sagte er mir. "Andererseits, was können wir tun um einen solchen Zustand bei mir zu verhindern"?  Das war natürlich eine schwere Frage.

 

Letzendlich entschied sich dann der Patient für folgende Verfahrensweise:

Zunächst innerhalb von 4 Wochen seinen körperlichen Gesamtzustand und vor allem das Immunsystem so zu stärken, daß sein eigenes Abwehrsystem in erforderlicher Weise mitarbeiten und so die ganze Therapiestrategie unterstützen konnte.

Dann sollte zwischen Weihnachten und Neujahr die Operation erfolgen mit einem

vorläufigen Anus praeter, sodaß wir gleich im neuen Jahr mit unserer biologischen

alternativen Krebstherapie beginnen konnten.

Der Patient sollte sich so eine klassische Chemotherapie ersparen und nicht den bekannten Nebenwirkungen ausgesetzt sein.

 

Hier kam es jedoch etwas anders als geplant.  Nachdem also auf diese Weise die Operation tatsächlich ausgezeichnet verlief - der Patient konnte z.B. bereits am 2.Tag schon aus der Intensivstation genommen werden - fingen die eigenen Familienangehörigen an ihn zu bedrängen, doch zur "Sicherheit" auch die Chemotherapie machen zu lassen.

Er war natürlich auch sehr froh über den bisher sehr guten Verlauf, konnte aber dem

Familiendruck nicht allzulange widerstehen. Also startete er eine Chemotherapie und bekam natürlich prompt die bekannten Auswirkungen drastisch zu spüren.

 

Wir unterstützten ihn natürlich mit hochdosis C-Infusionen plus entsprechender Zusätze, um die Chemo-Nebenwirkung weitgehend zu dämpfen.

Nach der 2. Chemo-Infusion wurde dem Patienten dann doch das ganze Ausmaß dieser Behandlungsform bewußt und er weigerte sich jetzt entschieden und erfolgreich seiner Familie und auch dem behandelnden Arzt gegenüber.

Dieser stimmte dem Abbruch dann letztlich auch zu, zumal er sich selbst von dem guten Zustand und der excellent verlaufenen Operation überzeugen konnte.

 

Somit übernahmen wir auf Wunsch des Patienten wieder die komplette Nachsorgebehandlung und starteten eine intensive immunstimulierende und körperstärkende Therapie.

Der Patienten fühlte sich gut und es ging ihm Woche um Woche besser.

Die nächste gute Botschaft war, daß alle klinischen Kontrolluntersuchungen immer bessere Ergebnisse zeigten und daß man ihm die Rückverlegung des Anus praeter bereits 3 Monate nach der OP zusagen konnte. Ursprünglich geplant war mindestens 1 Jahr!

Diese Rückverlegungs-Op verlief ebenfalls wieder völlig komplikationslos und blieb auch ohne irgendwelche postoperativen Beschwerden.

Die Klinikärzte und der Onkologe waren voll des Lobes über seinen Gesamtzustand.

 

Wir verfolgten weiterhin unser Therapiekonzept mit Konsequenz und Kontinuität, bis wir den Patienten quasi als geheilt in die nur noch 1x monatlich stattfindende Stabilisierungsbehandlung entlassen konnten.

 

Es sind nun über 10 Jahre vergangen und dem Patienten geht es nach eigener Auskunft ausgezeichnet.

 

Es ist nie eine brisante Situation noch ein Rezidiv bzw. Metastasen aufgetreten.

 

Wir freuen uns schon sehr über diesen Fall - wie über so viele Andere - und der Tatsache, daß Krebs eben nicht immer ein endgültiges- oder gar Todesurteil sein muss, sondern bei richtiger und konsequenter Behandlung auch eine gute Chance hat.

 

Entscheidend ist natürlich  a) nicht zu spät zu beginnen,  b) selbst auch gesund werden zu wollen und sich nicht aufzugeben  und  c) eine ursächliche und möglichst ganzheitlich biomedizinische Therapie einzusetzen.

 

Gerade bei Carcinom-Patienten gilt es mit besonderer Sorgfalt zu Diagnostizieren, sowohl nach klinischer als auch naturheilkundlicher Art, um eine individuelle und personenspezifische Therapie zu konzipieren.

 

Bei Krebspatienten kann und darf es keine pauschalierte Verfahrensweise geben.

 

In unserer Praxis versuchen wir jedenfalls immer das optimale Konzept für den betreffenden Patienten zu finden und zu seinem Wohl einzusetzen.

Aber bei so intensiven Krankheitsbildern muß man als Therapeut auch immer wieder zu der Selbsterkenntnis gelangen, daß zum Gelingen nicht nur das Können und die richtige Medizin, sondern vor allem Gottes Beistand und Segen erforderlich ist.

 

Dieser Fallbericht soll Betroffenen eine Hilfe zu neuem Mut sein und vielleicht auch Anstoss für eine bisher nie erwogene Therapieform.

 

Wir wünschen allen Krebspatienten viel Kraft, alles Gute und Gottes Segen.

 

Ihr Praxis-Team

 

Prof. H. Mandel

und  G. Mandel